Endlich hab ich eine Electric Sitar gefunden (die auch bezahlbar war). Hier ein kleines Demo zur Gitarre!
Der Sitarsound entsteht dadurch, dass die Saiten auf der sehr langen Bridge aufliegen,dadurch entsteht dieser schnasselige Sitarsound. Außerdem gibt es noch die Resonanzsaiten (die kurzen Saiten weiter oben), die sind eigentlich zum Mitschwingen gedacht, aber man kann natürlich auch drauf spielen (siehe Video).
Hier noch ein paar Tips zum Instrument. Ihr braucht auf jeden Fall einen Harfen Stimmschlüssel für die Resonanzsaiten, das stimmen dieser Saiten ist nicht ohne, ich hab ungefähr 30 Minuten dafür gebraucht. Diese saiten sind auf einen A7sus4 Akkord gestimmt, die genaue Stimmung ist:
d, f#, g, a, c, a, g, f#, g, a, c, d and d (von tief nach hoch, oder auch von den langen zu den kurzen Saiten). Die Bridge solltet ihr nicht zu hoch einstellen, das führt zu Intonationsproblemen in den höheren Lagen (war übrigens die häufigste Beschwerde zu diesem Gitarrentyp). Mit einer etwas niedrigeren Saitenlage passt die Intonation sehr gut auch bis in die hohen Lagen.
Zur Aufnahme: die Rogue (Rogue One war auch echt ein komischer Film 😂) ging zuerst in einen JHS Prestige Booster, dann durch ein Eventide H9 mit Delay und Hall und dann direkt ins UAD Apollo Interface ohne Ampsimulation mit etwas Kompression vom LA-2A, danach noch ein krasser Highpass Filter bei 300Hz, die Sitar hat Bässe ohne Ende, obwohl ich den Bridge Pickup benutzt hab.
Das waren meine ersten Eindrücke zu diesem verrückten Gerät, wird bestimmt öfter mal für ein paar außergewöhnlich Sounds benutzt!
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